Anhang zur konsolidierten Jahresrechnung der Helsana-Gruppe

1. Erfolgsrechnung – Ergänzende Angaben zu den Geschäftsbereichen (Sparten)

1. Erfolgsrechnung – 
Ergänzende Angaben zu den Geschäftsbereichen (Sparten)
Angaben in TCHF Versicherungen nach KVG 1 Versicherungen nach VVG 2   Versicherungen nach UVG 3 Übrige 4 Elimination Total
2015 2015 2015 2015 2015 2015
             
Verdiente Prämien für eigene Rechnung 4 326 652 1 549 818 145 445 0 –40 160 5 981 755
             
Schaden- und Leistungsaufwand für eigene Rechnung –4 604 727 –1 143 561 –128 551 0 1 074 –5 875 765
             
Technischer Zinsertrag 0 0 9 804 0 0 9 804
Risikoausgleich zwischen Versicherern 375 042 0 0 0 0 375 042
Überschussbeteiligung der Versicherten –6 689 –18 331 –1 071 0 0 –26 091
Betriebsaufwand für eigene Rechnung –251 001 –370 599 –21 577 –806 42 028 –601 955
Versicherungstechnisches Ergebnis –160 723 17 327 4 050 –806 2 942 –137 210
             
Ertrag aus Kapitalanlagen 249 453 308 316 110 297 149 034 –110 906 706 193
Aufwand aus Kapitalanlagen –191 754 –269 117 –75 592 –42 056 11 074 –567 444
Veränderung Rückstellung für Risiken in den Kapitalanlagen 20 000 15 000 0 –20 000 0 15 000
Ergebnis aus Kapitalanlagen 77 699 54 199 34 705 86 978 –99 832 153 749
             
Technischer Zinsaufwand 0 0 –9 804 0 0 –9 804
Übriger betrieblicher Ertrag 5 977 4 146 886 811 –1 226 10 594
Übriger betrieblicher Aufwand –2 848 –2 676 –573 –656 1 057 –5 696
Betriebliches Ergebnis –79 895 72 996 29 264 86 327 –97 059 11 633
             
Betriebsfremdes Ergebnis 10 827 4 407 –1 10 701 –9 941 15 993
Ausserordentliches Ergebnis –7 057 0 0 10 7 000 –47
             
Konsolidiertes Ergebnis vor Steuern –76 125 77 403 29 263 97 038 –100 000 27 579
             
Latente Ertragssteuern 0 39 555 29 756 171 0 69 482
Ertragssteuern 0 –57 971 –20 948 –1 227 0 –80 146
Minderheitsanteile am Ergebnis 0 0 0 –979 0 –979
             
Konsolidiertes Ergebnis –76 125 58 987 38 071 95 003 –100 000 15 936

1 Versicherungen nach KVG In dieser Sparte werden jene Unternehmen aufgeführt, welche obligatorische Krankenpflegeversicherungen und freiwillige Taggeldversicherungen nach KVG anbieten.

2 Versicherungen nach VVG In dieser Sparte werden jene Unternehmen aufgeführt, welche Versicherungsprodukte nach VVG anbieten.

3 Versicherungen nach UVG In dieser Sparte werden jene Unternehmen aufgeführt, welche Versicherungsprodukte nach UVG anbieten.

4 Übrige In dieser Sparte werden alle übrigen Unternehmen aufgeführt.

2. Konsolidierungs- und Rechnungslegungsgrundsätze

Allgemeines

Die konsolidierte Jahresrechnung ist erstmals unter Einhaltung der Fachempfehlungen zur Rechnungslegung (Swiss GAAP FER) erstellt worden und vermittelt ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage (True & Fair View). Die Swiss GAAP FER stellen ein Gesamtwerk dar. Es sind alle Fachempfehlungen anzuwenden.

Swiss GAAP FER 41 trat per 1. Januar 2012 für die Einzelabschlüsse der KVG-Krankenversicherer in Kraft. Die Helsana-Gruppe wendet Swiss GAAP FER 30 (Konsolidierung) in Anlehnung an Swiss GAAP FER 41 ab dem Geschäftsjahr 2015 an. Die Anwendung der Swiss GAAP FER erfolgt freiwillig.

Konsolidierungskreis

In die konsolidierte Jahresrechnung einbezogen sind alle Unternehmen, die durch Helsana direkt oder indirekt kontrolliert werden. Kontrolle bedeutet die Möglichkeit der massgebenden Beeinflussung der finanziellen und operativen Geschäftstätigkeiten, um daraus entsprechenden Nutzen ziehen zu können. Dies ist üblicherweise der Fall, wenn Helsana direkt oder indirekt mehr als 50 Prozent der Stimmrechte einer Gesellschaft besitzt. Im Laufe des Berichtsjahres erworbene Gesellschaften werden ab dem Datum der Übergabe der Kontrolle der Geschäftstätigkeiten an Helsana und alle veräusserten Gesellschaften bis zum Veräusserungsdatum in die Konzernrechnung einbezogen respektive ausgeschlossen.

Änderung Konsolidierungskreis

Am 22.12.2015 wurde die HSK Einkaufsgemeinschaft AG in Dübendorf gegründet und in den Konsolidierungskreis aufgenommen. Ein erster Jahresabschluss der HSK Einkaufsgemeinschaft AG erfolgt per 31.12.2016 (langes Geschäftsjahr) und wird per 31.12.2015 für die Kapitalkonsolidierung entsprechend berücksichtigt.

2.1 Konsolidierungsmethode

Vollkonsolidierung

Der Einbezug der Gesellschaften erfolgt nach der Methode der Vollkonsolidierung. Die Kapitalkonsolidierung erfolgt nach der angelsächsischen Methode (Purchase-Methode). Aktiven und Fremdkapital von erworbenen Gesellschaften werden auf den Zeitpunkt des Kontrollwechsels nach Grundsätzen der Helsana-Gruppe neu bewertet; Mehr- und Minderwerte werden den betreffenden Bilanzpositionen zugeordnet, und die verbleibende Differenz zwischen dem Kaufpreis und dem nach den Rechnungslegungsgrundsätzen der Gruppe ermittelten Eigenkapital, d.h. der Goodwill, wird über fünf Jahre oder im Jahr der Konsolidierung voll abgeschrieben. Allfällige Beteiligungen von Dritten an voll konsolidierten Gesellschaften werden als Minderheiten am Eigenkapital und am Erfolg separat ausgewiesen.

Equity-Methode 

Gesellschaften, an denen Helsana zwischen 20 und 50 Prozent beteiligt ist, werden nach der Equity-Methode zum anteiligen Eigenkapital bilanziert.

Konsolidierungsstichtag

Abschlussstichtag für alle einbezogenen Unternehmen ist der 31. Dezember.

Ereignisse nach dem Bilanzstichtag

Per 1.1.2016 hat die Avanex Versicherungen AG auf dem Wege der Fusion nach Art. 3 Abs. 1 lit. A FusG die maxi.ch Versicherungen AG absorbiert und deren Aktiven und Passiven durch Universalsukzession übernommen.

Des Weiteren sind bis zum Datum der Unterzeichnung durch das zuständige Organ (02. Februar 2016) keine wesentlichen Ereignisse nach dem Bilanzstichtag eingetreten.

Gruppeninterne Beziehungen

Alle gruppeninternen Transaktionen, Beziehungen und Zwischengewinne werden im Rahmen der Konsolidierung eliminiert.

2.2 Bewertungsgrundsätze

Die Bewertung erfolgt nach einheitlichen Kriterien. Es gilt grundsätzlich das Prinzip der Einzelbewertung der Aktiven und Passiven.

Fremdwährungen

Die Umrechnungen von Fremdwährungspositionen erfolgen zu aktuellen Kursen am Jahresende.

Es wurden folgende Wechselkurse verwendet:

  31.12.2015 1.1.2015
Einheit / Währung Kurs Kurs
     
1 EUR 1.08737 1.20236
1 GBP 1.47536 1.54931
1 USD 1.00100 0.99360
100 JPY 0.83210 0.82880
1 CAD 0.72062 0.85789
1 AUD 0.72831 0.81314

Kapitalanlagen

Immobilien

Immobilien beinhalten sowohl Anlageliegenschaften wie auch selbst genutzte Liegenschaften und sind zu aktuellen Verkehrswerten bilanziert. Die Verkehrswerte werden mindestens alle drei Jahre durch eine unabhängige Beraterfirma geschätzt. In den Zwischenjahren werden die Werte mittels der Discounted-Cash-Flow-Methode oder einer anderen anerkannten Methode ermittelt.

Obligationen

Die festverzinslichen Wertpapiere werden bei Zins- und Rückzahlungsfähigkeit des Schuldners nach der Kostenamortisationsmethode bilanziert. Die periodische Veränderung des Bilanzwertes wird erfolgswirksam erfasst. Bestehen begründete Zweifel an der Zinszahlungs- und Rückzahlungsfähigkeit des Schuldners, erfolgt die Bewertung des festverzinslichen Wertpapieres zu aktuellen Werten.

Aktien

Darunter fallen Beteiligungspapiere wie Aktien und weitere ähnliche Papiere.

Die gehaltenen Anlagen sind marktfähig und werden zum Marktpreis bewertet. Allfällige Wertbeeinträchtigungen werden entsprechend gebucht.

Immobilienfonds

Die Immobilienfonds werden als separate Position geführt. Die Bewertung erfolgt zu aktuellen Werten.

Devisentermingeschäfte

Zu den Derivaten gehören Devisentermin- und Optionskontrakte, Zertifikate auf Aktienindices sowie Futures. Die Devisentermingeschäfte dienen zur Absicherung von Wechselkurs- bzw. Marktpreisschwankungen und werden zu Marktwerten bewertet.

Beteiligungen

Die Beteiligungen beinhalten Anteilswerte an strategisch gehaltenen Gesellschaften. Diese Beteiligungen werden zum letzten bekannten anteiligen Eigenkapital bewertet (Equity-Methode) oder zum Anschaffungswert.

Darlehen und Hypothekardarlehen

Darlehen und Hypothekardarlehen werden zum Nominalwert abzüglich notwendiger Wertberichtigungen bilanziert.

Aktiven aus Arbeitgeberbeitragsreserve

Aktiven aus Arbeitgeberbeitragsreserve werden, sofern sie keinem Verwendungsverzicht unterliegen, zum Nominalwert aktiviert und bei Verwendung entsprechend dem Personalaufwand belastet. Die Werthaltigkeit wird jährlich überprüft und die Position bei Bedarf wertberichtigt.

Immaterielle Anlagen

Bei den immateriellen Anlagen wird zwischen eingekaufter Software und Projekten unterschieden. Diese werden im Rahmen der wirtschaftlichen Nutzungsdauer linear abgeschrieben. Bei der eingekauften Software werden Beträge unter CHF 5000.– direkt der Erfolgsrechnung belastet.

Projekte werden ab Einführung in der Regel über einen Zeitraum von 5 Jahren, in begründeten Fällen höchstens über 10 Jahre, abgeschrieben. Sie müssen über mehrere Jahre einen Nutzen bringen. Sie werden höchstens zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten bewertet. Diese Kosten müssen messbar und dem Projekt zuordenbar sein. Es können nur Projekte aktiviert werden, die über einen strategischen Charakter verfügen und ein Investitionsvolumen von CHF 3 Mio. überschreiten.

Sachanlagen

Die Sachanlagen werden im Rahmen der wirtschaftlichen Nutzungsdauer linear abgeschrieben. Bei den Mobilien und Einrichtungen werden Anschaffungen sowie Sammelanschaffungen mit Beträgen über CHF 5000.– aktiviert. Beträge unterhalb dieser Grenze werden direkt der Erfolgsrechnung belastet.

Nutzungsdauer je Anlageklasse:

  • 5 Jahre bei Mobilien und Einrichtungen
  • 3 Jahre bei IT-Hardware
  • 3 Jahre bei Fahrzeugen

Die Werthaltigkeit wird jährlich überprüft und die Position entsprechend wertberichtigt.

Aktive Rechnungsabgrenzung

Diese Position beinhaltet Ausgaben im Berichtsjahr, die als Aufwand dem nächsten Rechnungsjahr zu belasten sind, sowie Erträge des Berichtsjahres, die aber erst im nächsten Rechnungsjahr zu Einnahmen führen.

Forderungen

Die Bewertung der Forderungen gegenüber Dritten wie Versicherungsnehmern, Versicherungsorganisationen, Agenten und Vermittlern, Kantonen sowie Übrigen erfolgt zum Nominalwert. Das Delkredere wird aufgrund der Fälligkeitsstruktur und der erkennbaren Bonitätsrisiken bestimmt. Neben Einzelwertberichtigungen für spezifisch bekannte Forderungsrisiken werden Wertbeeinträchtigungen anhand statistischer Erhebungen über das Ausfallrisiko gebildet. Bei der Berechnung der notwendigen Wertberichtigung fliesst nebst der Fälligkeitsstruktur auch die Art der Forderung (Privatkunden, Firmenkunden, Kostenbeteiligung) in die Berechnung mit ein. Die Annahmen beruhen auf den Erfahrungswerten der Vorjahre. Unter der Annahme gleichbleibender Debitorenverluste wie in den Vorjahren wird ein Delkredere für die offenen Forderungen bis 180 Tage mit einem Satz von 0.25 % gebildet. Für ältere Forderungen fliessen in den KVG-Gesellschaften die Auswirkungen des Art. 64a KVG je nach Kanton in die Berechnung des Delkredere mit ein. Dabei werden die Gesamttotale der Forderungen ins Verhältnis der eingeleiteten Betreibungsbegehren und der daraus resultierenden Verlustscheine gestellt.

Die Forderungen gegenüber Nahestehenden sind zum Nominalwert, unter Berücksichtigung von betriebswirtschaftlich notwendigen Wertberichtigungen, bewertet.

Flüssige Mittel

Die Flüssigen Mittel umfassen Kassenbestände sowie Post- und Bankguthaben. Die Bewertung erfolgt zu Nominalwerten. Allfällige Wertbeeinträchtigungen werden entsprechend gebucht.

Versicherungstechnische Rückstellungen für eigene Rechnung

Die Position der versicherungstechnischen Rückstellungen für eigene Rechnung umfasst Schaden- und Leistungsrückstellungen, Deckungskapitalien, Rückstellungen für Überschussbeteiligungen, versicherungstechnische Schwankungs- und Sicherheitsrückstellungen sowie übrige versicherungstechnische Rückstellungen.

Die Schaden- und Leistungsrückstellungen werden nach aufsichtsrechtlich anerkannten versicherungsmathematischen Verfahren (wie z.B. Chain-Ladder) berechnet. Dabei werden für Anfalljahr und Abwicklungsjahr folgende Bestimmungsgrössen berücksichtigt:

  • Behandlungsbeginnjahr versus Zahlungsjahr für die Pflegeleistungen
  • Fallbeginnjahr versus Zahlungsjahr für Taggeldleistungen

Das Rentendeckungskapital wird nach den Rechnungsgrundlagen gemäss Art. 108 UVV berechnet. Basis für die Berechnung bildet die Rente ohne Teuerungszulagen. Bei passiver Mitversicherung wird unser von der führenden Gesellschaft gemeldeter Anteil am individuellen Deckungskapital übernommen.

Im Kollektivkrankentaggeld werden für die Verträge, welche Vereinbarungen über Überschussbeteiligungen beinhalten, Rückstellungen für Überschussbeteiligungen gebildet. Sie werden als Erwartungswert der nach dem Bilanzstichtag zur Auszahlung kommenden Überschussbeteiligungen für die bis zum Bilanzstichtag aktiven, überschussberechtigten Verträge ermittelt. Die Schätzung der Rückstellungen für Überschussbeteiligungen berücksichtigt den zum Bilanzstichtag aktiven Bestand und die empirische Schadenerfahrung.

Die Schwankungs- und Sicherheitsrückstellungen schützen die Kapitalbasis vor den Effekten ungewöhnlicher Schwankungen des versicherungstechnischen Resultats. Sie werden nach Massgabe des versicherungstechnischen Erfolgs bis zu einer Höchstgrenze von 15 Prozent der Versicherungsleistungen dotiert. Die untere Grenze ist null.

Die übrigen versicherungstechnischen Rückstellungen beinhalten weitere aktuarielle Rückstellungen, welche gemäss dem gültigen und genehmigten Geschäftsplan bewertet werden.

Nicht versicherungstechnische Rückstellungen

Wenn ein Mittelabfluss wahrscheinlich ist, wird für rechtliche und faktische Verpflichtungen auf einem Ereignis in der Vergangenheit eine entsprechende Rückstellung gebildet. Die Höhe der Rückstellungen wird aufgrund einer Analyse des jeweiligen Ereignisses in der Vergangenheit und des wirtschaftlichen Risiko bestimmt. Übt der Faktor Zeit einen wesentlichen Einfluss aus, ist der Rückstellungsbedarf zu diskontieren. Die Rückstellungen werden jährlich neu beurteilt.

Rückstellungen für Risiken in den Kapitalanlagen

Die Rückstellung für Risiken in den Kapitalanlagen bildet die langfristigen Volatilitäten des Kapitalmarkts ab. Die Rückstellung bemisst sich am Gesamtportfolio und wird jedes Jahr überprüft. Die Zielrückstellung für Risiken in den Kapitalanlagen berechnet sich aus

  • 10 Prozent der Obligationen Schweiz
  • 3 Prozent auf Grundstücken und Bauten sowie
  • 20 Prozent der übrigen Kapitalanlagen.

Falls die Kapitalanlagen in der Berichtsperiode überdurchschnittlich grosse Wertverluste erfahren, kann zusätzlich die Rückstellung für Risiken in den Kapitalanlagen erfolgswirksam ganz oder teilweise aufgelöst werden. Falls die Kapitalanlagen in der Berichtsperiode überdurchschnittlich grosse Wertgewinne erfahren, kann zusätzlich die Rückstellung für Risiken in den Kapitalanlagen erfolgswirksam ganz oder teilweise auf den Zielwert erhöht werden.

Passive Rechnungsabgrenzung

Diese Position beinhaltet Abgrenzungen für Einnahmen im Berichtsjahr, die als Ertrag dem nächsten Rechnungsjahr gutzuschreiben sind, und Aufwände des Berichtsjahres, die erst im nächsten Rechnungsjahr bezahlt werden.

Verbindlichkeiten

Bei dieser Position handelt es sich vornehmlich um Verpflichtungen gegenüber Versicherten bzw. Leistungserbringern sowie um vorausfakturierte Prämien. Ebenfalls werden unter dieser Position Passivdarlehen ausgewiesen. Die Verbindlichkeiten werden mit ihrem Nominalbetrag bilanziert.

3. Konsolidierungskreis 2015

3. Konsolidierungskreis 2015
Name Branche Konsolidierung Beteiligung in % Kapital in Mio. CHF
         
Helsana, Dübendorf Holding voll konsolidiert 100 70,0
– Helsana Versicherungen AG, Dübendorf Krankenversicherung voll konsolidiert 100 70,0
– Helsana Zusatzversicherungen AG, Dübendorf Krankenversicherung voll konsolidiert 100 35,0
– LCC Consulting AG, Zürich Software Engineering voll konsolidiert 100 0,1
– Helsana Rechtsschutz AG, Aarau Rechtsschutzversicherung Equity-Methode 50 3,0
– Progrès Versicherungen AG, Dübendorf Krankenversicherung voll konsolidiert 100 0,3
– Sansan Versicherungen AG, Dübendorf Krankenversicherung voll konsolidiert 100 0,1
– Avanex Versicherungen AG, Dübendorf Krankenversicherung voll konsolidiert 100 0,1
– maxi.ch Versicherungen AG, Dübendorf Krankenversicherung voll konsolidiert 100 0,1
         
– Helsana Unfall AG, Dübendorf Unfallversicherung voll konsolidiert 100 14,0
– Solida Versicherungen AG, Zürich Unfallversicherung Equity-Methode 50 10,0
         
– Helsana Beteiligungen AG, Dübendorf Holding voll konsolidiert 100 0,1
– indivo Versicherungen AG Dübendorf Krankenversicherung voll konsolidiert 100 0,1
– SSS Schaden Service Schweiz AG, Zürich Regressabwicklung voll konsolidiert 50,9 0,1
– Procare Vorsorge AG, Dübendorf Dienstleistungen voll konsolidiert 100 0,1
– HSK Einkaufsgemeinschaft AG, Dübendorf Dienstleistungen voll konsolidiert 60 0,1
– Aviga AG, Zürich Case Management Equity-Methode 50 2,2
– Topwell-Apotheken AG, Winterthur Gesundheitswesen Equity-Methode 24,1 0,3

4. Erläuterungen zur konsolidierten Erfolgsrechnung

4. Erläuterungen zur konsolidierten Erfolgsrechnung
Angaben in TCHF 2015
   
Prämienertrag 5 982 627
Anteil Rückversicherer –872
Total verdiente Prämien für eigene Rechnung 5 981 755
   
Schaden- und Leistungsaufwand –6 449 511
Kostenbeteiligungen 638 539
Anteil Rückversicherer 2 349
Veränderung versicherungstechnische Rückstellungen –12 726
Schadenminderungskosten –54 416
Total Schaden- und Leistungsaufwand für eigene Rechnung –5 875 765
   
Personalaufwand –365 217
Verwaltungsräumlichkeiten und Betriebseinrichtungen –26 781
IT-Kosten –66 545
Marketing, Werbung und Provisionen –115 058
Übriger Verwaltungsaufwand –17 654
Abschreibungen –10 700
Total Betriebsaufwand für eigene Rechnung –601 955
   
Liquide Mittel (Zinsen) 6 751
Forderungen (Zins Risikoausgleich, Verzugszinsen etc.) 3 831
Übriger Ertrag 12
Total übriger betrieblicher Ertrag 10 594
   
Liquide Mittel (Zinsen) –5 189
Verbindlichkeiten (Zinsen Risikoausgleich etc.) –43
Übriger Aufwand –464
Total übriger betrieblicher Aufwand –5 696
   
Betriebsfremder Ertrag Dritte 23 966
Betriebsfremder Aufwand Dritte –7 973
Total betriebsfremder Erfolg 15 993
   
Ausserordentlicher Ertrag 10
Ausserordentlicher Aufwand –57
Total ausserordentlicher Erfolg –47

5. Erläuterungen zur konsolidierten Erfolgsrechnung – Kapitalanlagen

5. Erläuterungen zur konsolidierten Erfolgsrechnung – Kapitalanlagen
Angaben in TCHF ordentliches Ergebnis realisierte Gewinne nicht realisierte Gewinne Total 2015
         
Ertrag aus Kapitalanlagen        
Immobilien 18 737 0 0 18 737
Obligationen 88 804 225 789 19 835 334 428
Aktien 26 369 81 783 61 041 169 193
Alternative Anlagen 0 0 3 052 3 052
Immobilienfonds 0 46 226 29 058 75 284
Devisentermingeschäfte 0 91 753 0 91 753
Beteiligungen 191 1 562 9 997 11 750
Arbeitgeberbeitragsreserve 0 209 0 209
Übriger Ertrag aus Kapitalanlagen 1 1 787 0 0 1 787
Total Ertrag aus Kapitalanlagen 135 888 447 322 122 983 706 193
5. Erläuterungen zur konsolidierten Erfolgsrechnung – Kapitalanlagen
Angaben in TCHF Verwaltungs- kosten realisierte Verluste nicht realisierte Verluste Total 2015
         
Aufwand aus Kapitalanlagen        
Immobilien 0 0 –1 827 –1 827
Obligationen 0 –202 591 –58 795 –261 386
Aktien 0 –59 033 –83 827 –142 860
Alternative Anlagen 0 –8 379 –30 423 –38 802
Immobilienfonds 0 –3 674 –29 177 –32 851
Devisentermingeschäfte 0 –63 376 –10 890 –74 266
Beteiligungen 0 0 –2 325 –2 325
Arbeitgeberbeitragsreserve 0 –1 896 0 –1 896
Kapitalverwaltungskosten –11 231 0 0 –11 231
Total Aufwand aus Kapitalanlagen –11 231 –338 949 –217 264 –567 444
         
Veränderung der Rückstellung für Risiken in den Kapitalanlagen 0 15 000 0 15 000
Total Erfolg aus Kapitalanlagen 2015 124 657 123 373 –94 281 153 749

1 Der übrige Ertrag aus Kapitalanlagen beinhaltet Rückzahlungen von Retrozessionen durch die depotführende Finanzinstitution.

6. Erläuterungen zur konsolidierten Bilanz – Kapitalanlagen

6. Erläuterungen zur konsolidierten Bilanz – Kapitalanlagen
Angaben in TCHF Bestand per 1.1.2015 Zu- / Abgänge Veränderung von Bewertungs- anpassung Bestand per 31.12.2015
         
Immobilien 318 265 865 –1 827 317 303
Obligationen 1 3 671 904 35 362 –38 959 3 668 307
Aktien 1 099 502 53 187 –22 785 1 129 904
Alternative Anlagen 109 366 51 535 –27 371 133 530
Immobilienfonds 530 448 –47 460 –120 482 868
Devisentermingeschäfte –14 005 14 005 –10 891 –10 891
Beteiligungen 67 072 488 7 672 75 232
Darlehen und Hypotheken 10 –3 0 7
Arbeitgeberbeitragsreserve 8 374 –1 687 0 6 687
Kapitalanlagen 5 790 936 106 292 –94 281 5 802 947

1 Der Marktwert der Obligationen (exklusiv Marchzinsen) beträgt TCHF 3 857 356 (per 1.1.2015 TCHF 3 857 716).

7. Devisentermingeschäfte

7. Devisentermingeschäfte
Angaben in TCHF   Währung 31.12.2015 1.1.2015
         
Termingeschäfte Absicherung USD –9 389 –12 747
Termingeschäfte Absicherung EUR –2 494 299
Termingeschäfte Absicherung GBP 992 –1 557
Total Devisentermingeschäfte     –10 891 –14 005

8. Anlagenspiegel Sach- und immaterielle Anlagen

8. Anlagenspiegel Sach- und immaterielle Anlagen
Angaben in TCHF Büromobiliar, -Maschinen und Ein- richtungen EDV- Hardware Fahrzeuge Total Sachanlagen Projekte Software Total im- materielle Anlagen
               
Nettobuchwerte per 1.1.2015 6 199 7 245 93 13 537 6 136 6 620 12 757
               
Anschaffungswerte              
Bruttowerte 1.1.2015 143 234 50 516 567 194 317 9 204 8 276 17 480
Zugänge von Anlagen 1 990 7 283 199 9 472 42 988 10 703 53 691
Abgänge von Anlagen 0 –6 283 –98 –6 381 0 0 0
Bruttowerte 31.12.2015 145 224 51 516 668 197 408 52 192 18 979 71 171
               
Kumulierte Wertberichtigungen              
Wertberichtigungen 1.1.2015 –137 035 –43 272 –473 –180 780 –3 068 –1 655 –4 723
planmässige Abschreibungen –2 004 –6 558 –121 –8 683 –17 397 –3 796 –21 193
Abgänge von Anlagen 0 5 877 58 5 935 0 0 0
Wertberichtigungen 31.12.2015 –139 039 –43 953 –536 –183 528 –20 465 –5 451 –25 916
               
Nettobuchwerte per 31.12.2015 6 185 7 563 132 13 880 31 727 13 528 45 255

9. Aktive und passive Rechnungsabgrenzungen

9. Aktive und passive Rechnungsabgrenzungen
Angaben in TCHF 31.12.2015 1.1.2015
     
Marchzinsen Kapitalanlagen 41 328 45 528
Risikoausgleich 280 370 323 094
Übrige transitorische Aktiven 110 972 110 269
Total aktive Rechnungsabgrenzungen 432 670 478 891
     
Risikoausgleich 89 458 114 680
Übrige transitorische Passiven 33 759 26 601
Total passive Rechnungsabgrenzungen 123 217 141 281

10. Forderungen und Verbindlichkeiten

10. Forderungen und Verbindlichkeiten
Angaben in TCHF 31.12.2015 1.1.2015
     
Versicherungsnehmer 205 550 170 492
Versicherungsorganisationen 11 234 9 408
Rückversicherer 0 120
Nahestehende Organisationen und Personen 4 350 317
Staatliche Stellen 35 402 35 238
Übrige Forderungen 14 633 12 529
Total Forderungen 271 169 228 104
     
Versicherungsnehmer 402 462 316 221
Versicherungsorganisationen 2 226 1 992
Leistungserbringer 212 098 71 715
Agenten und Vermittler 1 885 1 774
Nahestehende Organisationen und Personen 3 679 2 418
Staatliche Stellen 3 045 3 393
Übrige Verbindlichkeiten 17 549 22 554
Total Verbindlichkeiten 642 944 420 067

11. Versicherungstechnische Rückstellungen

11. Versicherungstechnische Rückstellungen
Angaben in TCHF Schaden- und Leis- tungsrück- stellungen 1 Deckungs- kapitalien 2 Rückstel- lungen für künftige Überschuss- beteili- gungen der Versicherten Schwan- kungsrück- stellungen Übrige versiche- rungs- technische Rückstel- lungen 3 Total
             
Stand 1.1.2015 1 536 603 408 852 72 320 800 653 568 922 3 387 350
Bildung 1 215 485 13 144 12 401 0 12 734 1 253 764
Auflösung / Verwendung –1 155 419 –1 855 –26 091 –55 000 –2 673 –1 241 038
Stand 31.12.2015 1 596 669 420 141 58 630 745 653 578 983 3 400 076

1 Der Anteil Rückversicherung in den Schaden- und Leistungsrückstellungen beträgt per 31.12.2015 TCHF –1492 (per 1.1.2015 TCHF –5686).

2 Die Rentendeckungskapitalien für die Unfalljahre bis 2013 wurden mit einem technischen Zinssatz von 2,75 Prozent und für die Unfalljahre 2014 und 2015 mit einem Zinssatz von 2,0 Prozent diskontiert (Durchschnittliche Laufzeit: 18,1 Jahre).

3 Die übrigen versicherungstechnischen Rückstellungen setzen sich aus Rücklagen für weitere Produkte der obligatorischen Krankenpflegeversicherung OKP (Modelle wie HAV / HMO) zusammen. Alterungsrückstellungen wurden mit einem technischen Zinssatz von 1,0 Prozent diskontiert (Durchschnittliche Laufzeit: 39,2 Jahre).

12. Nicht versicherungstechnische Rückstellungen

12. Nicht versicherungstechnische Rückstellungen
Angaben in TCHF Restruk- turierung 1 Personal / Makler Steuern IT-Investi- tionen Prozess- risiken Übrige 2 Total
               
Stand 1.1.2015 12 225 38 970 19 958 0 213 76 766 148 132
Bildung 3 000 27 840 58 382 380 0 9 551 99 153
Verwendung –9 958 –43 480 –24 560 –22 –213 –27 365 –105 598
Stand 31.12.2015 5 267 23 330 53 780 358 0 58 952 141 687

1 Die Restrukturierungsrückstellungen beinhalten die Kosten der beschlossenen organisatorischen Veränderungen im Kostensenkungsprogramm. Unter Personal / Makler sind die Rückstellungen für Ferien- und Überzeitansprüche, sowie Prämien des Personals und Maklergebühren enthalten.

2 Die übrigen nicht versicherungstechnischen Rückstellungen beinhalten Rückstellungen für nachträgliche Prämienkorrekturen der Vergangenheit. Im 2014 beschloss das eidgenössische Parlament, die in den Vorjahren 1996 bis 2013 aufgelaufenen Prämienungleichgewichte nach Artikel 106 des Krankenversicherungsgesetzes (KVG) in den sozialen Krankenversicherungen auszugleichen. Der finanzielle Ausgleich erfolgt abschliessend in den Jahren 2015 bis 2017.

13. Rückstellungen für Risiken in den Kapitalanlagen

13. Rückstellungen für Risiken in den Kapitalanlagen
Angaben in TCHF Rückstellungen für Risiken in den Kapitalanlagen Total
     
Stand 1.1.2015 654 632 654 632
Bildung 20 000 20 000
Auflösung –35 000 –35 000
Stand 31.12.2015 639 632 639 632

14. Verbindlichkeit gegenüber Vorsorgeeinrichtungen

14. Verbindlichkeit gegenüber Vorsorgeeinrichtungen
Arbeitgeberbeitrags- reserve in TCHF Nominalwert Verwendungs- verzicht Bilanz Auflösung Bilanz Ergebnis aus AGBR
  31.12.2015 2015 31.12.2015 2015 1.1.2015 2015 Vorjahr
               
Vorsorgeeinrichtungen 6 687 0 6 687 –1 896 8 374 209 68
Total 6 687 0 6 687 –1 896 8 374 209 68
Wirtschaftlicher Nutzen /  wirtschaftliche Verpflichtung und Vorsorgeaufwand Über- / Unterdeckung 1 Wirtschaftlicher Anteil der Organisation Veränderung zum VJ bzw erfolgswirksam im GJ Auf die Periode ab- gegrenzte Beiträge Vorsorgeaufwand im Personalaufwand
  31.12.2015 31.12.2015 1.1.2015     2015 Vorjahr
               
Vorsorgepläne mit Überdeckung 181 465 0 0 0 26 216 29 443 28 856
Total 181 465 0 0 0 26 216 29 443 28 856

1 Die Angaben basieren auf der testierten Jahresrechnung 2014 der Personalvorsorgestiftung der Helsana Versicherungen AG.

15. Weitere Angaben

Eventualforderungen / -verbindlichkeiten

Im Rahmen der MWST-Gruppenbesteuerung haftet die Helsana-Gruppe solidarisch gegenüber der Eidgenössischen Steuerverwaltung. In der MWST-Gruppe ist nebst den Vollkonsolidierten Gesellschaften auch der Verein Artisana enthalten.

Wesentliche nahestehende Gesellschaften

Angaben in TCHF Transaktionen mit der Helsana-Gruppe (netto)1 Bestand Kapital- anlagen 2 Bestand versicherungs- technische Rückstellungen 2
  2015 31.12.2014 31.12.2014
Name      
Solida Versicherungen AG, Zürich 10 848 557 868 488 344
Helsana Rechtsschutz AG, Aarau 16 229 37 620 32 468

1 Die Transaktionen mit den nahestehenden Gesellschaften beinhalten die Summe der Abrechnungen dieser Gesellschaften, welche die weitergegebenen Nettoprämien abzüglich allfälliger Überschussbeteiligungen und Entschädigungen für die Verwaltung enthalten.

2 Die Zahlen stammen aus dem jeweiligen Geschäftsbericht 2014.